Jedes Spielen ist ja auch Lernen. Also gilt die Devise: Lieber mehr als weniger spielen. Wenn während der Ausgangsbeschränkungen alle aktuellen Spiele durch-„gearbeitet“ sind, kann man ja auch mal alte Spiele ausprobieren, z.B. Rundmühle oder Römische Mühle, oder auch Hnefatafl. Normalerweise würde man den Spielplan dafür einfach auf den Schultisch malen :-), zuhause tut es auch ein Blatt Papier und irgendwelche unterscheidbaren Spielsteine – oder ein selbstgebasteltes Spielbrett.
Römische Mühle:
Einfach einen Kreis mit vier Speichen auf ein Blatt Papier malen, so entstehen 8 Schnittpunkte im Kreis und ein Schnittpunkt in der Mitte. Auf diese 9 Punkte setzen zwei Spieler abwechselnd ihre jeweils 3 Steine. Danach kann man auf ein benachbartes freies Feld ziehen. Wer als erstes drei Steine nebeneinander hat, gewinnt.
Besonders schön wird es, wenn man das Spiel in ein Säckchen aus Stoff oder Leder malt oder einbrennt, so hat man gleich einen Aufbewahrungsmöglichkeit.
Hnefatafl
…ist ein Strategiespiel der Wikinger.
Man spielt auf einem quadratischen Spielbrett mit einer ungeraden Anzahl von Feldern. Ein Spieler hat den König, der in der Mitte steht und von Verteidigern umschlossen ist. Der andere Spieler startet mit seinen Figuren vom Rand und versucht den König einzuschließen.
Es gibt verschiedene Detailregeln, einige sind auf der Wikipedia-Seite zum Spiel dargestellt: https://de.wikipedia.org/wiki/Hnefatafl. Am besten macht man aus der Not eine Tugend und probiert erst einmal verschiedene Feldgrößen aus und macht sich erst dann das passende Spielbrett – die meisten haben ja jetzt genug Zeit…
Aus was machen wir uns das Spielbrett? Aus Holz, Ton, Lego, oder auch als Stoff- oder Leder-Säckchen. Haben beide Spiele Spaß gemacht? Das Säckchen hat ja zwei Seiten 🙂
Viel Spaß beim Spielen und bleiben Sie gesund!